© Freiwillige Feuerwehr Putzbrunn
Waldbrand vernichtet rund 2 Hektar Wald
An der östlichen Stadtgrenze von München standen Montagnachmittag nahe der Straße „Am Bauernwald“ Bäume und Büsche auf insgesamt 200 mal 100 Metern in Flammen.
Diese Fläche von 2 Hektar entspricht mehr als zwei Fußballfeldern.
Um 13.56 Uhr wurden die Feuerwehren Putzbrunn, Ottobrunn und der zuständige Kreisbrandmeister Andreas Mur zur Einsatzstelle alarmiert.
Die Feuerwehr Putzbrunn rückte unter der Einsatzleitung vom 1.Kommandanten Manfred Haschke zur Einsatzstelle aus.
Bei Ankunft stand der Jungwald in großer Ausdehnung im Vollbrand.
Die Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises musste über den Nachmittag hinweg die Mannschaften immer weiter aufstocken.
Zur Unterstützung aus der Luft wurde ein Polizei-Hubschrauber angefordert. Der holte mit einem Außenlastbehälter aus dem nahe gelegenen Baggersee Wasser und brachte es zum Brandort, um es dort abzuwerfen.
Die Einsatzkräfte konnten das Schlimmste verhindern, die Flammen konnten gerade noch im niedrigen Jungwald gestoppt werden. Im angrenzenden Hochwald wären die Flammen meterhoch in die Luft geschlagen.
Die benachbarten Häuser in Waldperlach mussten glücklicherweise nicht evakuiert werden.
Insgesamt waren rund 190 Feuerwehrleute mit 40 Fahrzeugen, von der Münchner Berufsfeuerwehr, der Feuerwehr Waldperlach, die Feuerwehren Putzbrunn, Ottobrunn, Grasbrunn, Haar und Neubiberg, die Kreisbrandinspektion und der Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung (UG-ÖEL) vor Ort.

Der Einsatz war für die Putzbrunner Wehr erst gegen 21:00 Uhr beendet.
Anfang des Monats hat der Deutsche Wetterdienst die Waldbrandgefahr für fast ganz Bayern auf die Stufe vier von fünf heraufgesetzt.
Das bedeutet höchste Gefahr!
Als eine sehr gute Investition stellte sich das erst vor kurzem in Dienst gestellte neue Schlauchpflegezentrum dar. Die im Einsatz vom Ruß und Dreck kontaminierten 50 Schläuche konnten von den Gerätewarten noch am selben Abend wieder gesäubert und einsatzklar gemacht werden.
Am Ostersonntag wurden schon für die Feuerwehr Harthausen deren Schläuche vom Waldbrand in Möschenfeld gereinigt und wieder einsatzklar gemacht.
Das Schlauchpflegezentrum wird in Kürze in einem eigenen Bericht vorgestellt.


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